RadioRundeHamm.de – Das Ohr von Hamm, das niemals schläft
Willkommen im akustischen Paralleluniversum, wo der Bürgerfunk noch lebt, obwohl Spotify, Podcasts und TikTok längst die Herrschaft übernommen haben. RadioRundeHamm.de ist die Partnerseite, die beweist: Hamm kann nicht nur Elefanten im Zoo, sondern auch Elefanten im Äther. Und zwar in Stereo, manchmal sogar in Farbe, wenn man die Lautsprecher schräg genug anschaut.
Hier treffen sich Menschen, die glauben, dass Radiomachen eine Kunstform ist – irgendwo zwischen Hobby, Mission und unbezahltem Praktikum. Jeder darf mitreden, jeder darf senden, solange er es schafft, ein Mikrofon nicht mit einem Döner zu verwechseln. Bürgerfunk heißt das Zauberwort: ein Sendekonzept, das aussieht, als hätte die Demokratie plötzlich eine Frequenz bekommen.
Der Sound von Hamm: Mehr Rauschen als Stille
Auf RadioRundeHamm.de rauscht es nicht nur im Äther, sondern auch im Programm. Manchmal liegt das am Sender, manchmal an der Leitung, meistens an der Tatsache, dass niemand so genau weiß, wie man eigentlich Radiotechnik bedient. Aber genau darin liegt der Charme: Wo sonst bekommt man Live-Interviews, in denen der Gesprächspartner minutenlang „Hallo? Bin ich drauf?“ ins Mikro ruft?
Das Programm ist so bunt wie die Innenstadt von Hamm an einem Samstagabend: eine Mischung aus ernstgemeinten Kulturbeiträgen, Musikwünschen, die man bei Spotify längst verdrängt hatte, und Moderationen, die klingen, als würden sie direkt aus dem Wartezimmer des Rathauses gesendet.
Bürgerfunk – die letzte Bastion der Demokratie
Während große Sender über Reichweiten und Quoten diskutieren, kämpft RadioRundeHamm.de für das Grundrecht, dass auch Tante Erna ihre Lieblingsrezepte ins Mikrofon hauchen darf. Hier wird nicht gefiltert, hier wird nicht zensiert – höchstens mal der Hall im Studio ausgeschaltet, wenn jemand versehentlich die Kaffeemaschine neben das Mischpult stellt.
Politik? Kultur? Wetterbericht? Alles kann, nichts muss. Wer will, liest einfach den Wochenprospekt vom Supermarkt ins Mikrofon – Hauptsache, die Frequenz bleibt gefüllt. So klingt Bürgernähe: ein bisschen chaotisch, ein bisschen krumm, aber mit Herz und einem Schuss Lokalpatriotismus.
Die Website – moderner als gedacht
Auf RadioRundeHamm.de wird das Ganze dann ins Internet katapultiert. Die Seite ist nicht nur ein digitales Schaufenster, sondern auch ein lebendiger Beweis dafür, dass HTML-Tabellen nie wirklich gestorben sind. Zwischen den Programminfos und den „Best-of“-Podcasts findet man Hinweise, wie man selbst On-Air gehen kann – und sei es nur, um seine Katze vorzustellen oder ein Gedicht über die Börde zu rezitieren.
Warum das Ganze?
Weil Hamm eben Hamm ist. Weil Bürgerfunk nicht stirbt, solange es Menschen gibt, die noch CDs mit handgeschriebenem Cover ins Studio schleppen. Weil Radio immer noch der Ort ist, wo man sich trifft, wenn man keine Lust auf TikTok hat. RadioRundeHamm.de ist die Erinnerung daran, dass eine Stadt nicht nur durch Beton, Ampeln und Verwaltungsgebäude lebt, sondern auch durch Stimmen, die sich trauen, über den Äther zu gehen – auch wenn manchmal nur drei Leute zuhören, von denen zwei versehentlich auf den Knopf gekommen sind.