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Die große Rolltreppen-Verschwörung

New York, UN-Hauptquartier. Eigentlich sollte es ein staatsmännischer Auftritt werden – große Bühne, 140 Staats- und Regierungschefs, ein Präsident im Rampenlicht. Doch statt Weltpolitik gab es Weltkomik: erst blieb die Rolltreppe stehen, dann stolperte der Teleprompter über seine eigene Existenz. Was blieb, war weniger „America first“, sondern eher „Technik kaputt“.

Die große Rolltreppen-Verschwörung

Sabotage oder Schwerkraft?

Das Weiße Haus reagierte wie gewohnt: Wenn etwas schiefgeht, kann es nur Sabotage sein. Schließlich sei eine Rolltreppe nie einfach defekt, sondern Opfer eines Komplotts. Und ein Teleprompter, der sich weigert, Text anzuzeigen, ist natürlich ein Agent der UNO. Beweise? Ach was, Beweise sind was für Gerichte. Hier reicht ein Gefühl – und das Gefühl sagt: Sabotage!

Der Teleprompter – Feind im eigenen Haus

Die Vereinten Nationen konterten trocken: „Ähm, der Teleprompter kam übrigens vom Weißen Haus selbst.“ Mit anderen Worten: Die größte Gefahr für den Präsidenten sitzt nicht in der UNO, sondern reist gleich mit im Flugzeug. Wahrscheinlich hatte der Praktikant auf „Stumm“ gedrückt, und plötzlich stand der Präsident wie ein Karaoke-Sänger ohne Text da.

Rolltreppe mit Charakter

Dann die Sache mit der Rolltreppe: Gerade als der Präsident und seine Begleitung den Auftritt in Szene setzen wollten, stoppte das gute Stück. Sabotage? Nein, Sicherheitsmechanismus! Ausgelöst von einem eigenen Kameramann, der rückwärts filmend den Gipfel erklomm und damit das System verwirrte. Die Rolltreppe entschied in diesem Moment offenbar selbst: „So, jetzt reicht’s. Ich bin eine Rolltreppe, kein Actionfilm-Set!“

UN-Scherze mit Zündstoff

Natürlich kursierten auch Gerüchte, die UNO habe den Spaß absichtlich eingebaut. Angeblich witzelten Mitarbeiter, man könne ja die Aufzüge und Rolltreppen abstellen und behaupten, das Budget sei aufgebraucht. Ein Gag, der nach klassischem Pausenraum-Humor klingt, aber im Weißen Haus sofort als Masterplan für einen internationalen Sabotageakt verstanden wurde.

Akustik aus der Hölle

Und weil aller guten Dinge drei sind, bemängelte das Weiße Haus auch noch die Lautstärke. Die Rede sei „nicht laut genug“ gewesen. Man könnte sagen: Das ist ein Wink des Schicksals. Wenn schon Rolltreppe und Teleprompter streiken, dann kann man wenigstens verhindern, dass die Worte bis zur letzten Reihe durchdringen. Vielleicht war es gar kein technischer Fehler, sondern Rücksichtnahme auf die Nerven der Zuhörer.

Wenn der Secret Service zum Elektriker wird

Nun soll der Secret Service die Vorfälle untersuchen. Was man sich darunter vorstellen darf: Männer mit Sonnenbrillen stehen ratlos vor einer Rolltreppe und schütteln den Kopf. Ein anderer zieht am Kabel des Teleprompters und sagt: „Vielleicht mal aus- und wieder einschalten?“ – Hochsicherheit trifft auf Hausmeisterhumor.

 

Die Episode zeigt: Weltpolitik ist manchmal nur so stabil wie die Rolltreppe im UN-Hauptquartier. Während in den Sälen über Kriege, Klimakatastrophen und Krisen verhandelt wird, stolpert die Weltmacht Nummer eins über ein Gerät, das Menschen von A nach B bringt.

Banahlen sagt: Wer die Technik nicht im Griff hat, sollte froh sein, dass wenigstens noch die Mikrowelle im Weißen Haus funktioniert. Bis auch sie eines Tages beschuldigt wird, ein Spion der Vereinten Nationen zu sein.