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Entdecke Ahlen – jetzt auch mit WLAN und bunten Punkten

Die Stadt Ahlen geht mal wieder in die Vollen. Nein, nicht mit einem neuen Kreisverkehr, sondern mit einem innovativen Online-Angebot: Unter www.entdecke-ahlen.de gibt es ab sofort eine Internetseite, auf der Bürgerinnen und Bürger öffentliche Geodaten durchklicken können. Das klingt im ersten Moment wie ein Lexikon für Landvermesser, ist in Wahrheit aber der ganz große digitale Wurf.

„Ahlen entdecken“ – das, was man sonst beim Sonntagsspaziergang mit Hund erledigt, kann man jetzt bequem vom Sofa aus tun. Statt Blasen an den Füßen gibt’s Mausklicks, statt Stadtplan mit Kaffeefleck gibt’s interaktive Karten mit bunten Punkten, Linien und Flächen. Willkommen in der Zukunft, die aussieht wie eine Mischung aus Google Maps und Behördenbrief.

Von Parkplätzen bis Photovoltaik – die Ahlen Experience

Die Bandbreite der Themen ist schier überwältigend. Schon jetzt gibt es Karten zu Schulen und Kindergärten, Denkmälern, Info-Points für Familien, Mobilitätsangeboten und natürlich: Parkplätzen in der Innenstadt. Endlich muss man nicht mehr 20 Minuten lang im Kreis fahren, um festzustellen, dass alle Stellplätze belegt sind – man kann es jetzt auch vorher digital sehen.

Dazu gibt es das Kanalkataster – eine Karte, die wahrscheinlich nur spannend ist, wenn man Ingenieur, Maulwurf oder besonders leidenschaftlicher Hobby-Klempner ist. Aber hey: Transparenz ist Transparenz.

Und als Schmankerl in Planung: Spielplätze, Ansprechpartner für Jugendhilfe und ein Kriterienkatalog für Freiflächen-Photovoltaik. Für alle, die beim nächsten Grillabend unbedingt klugscheißen wollen: „Ja, also die Südneigung ist top, aber die Verschattung durch den Kastanienbaum, naja…“

Karten machen Politik bunt

Das Prinzip ist einfach: Die Stadtverwaltung liefert die Daten, die Fachabteilung Stadtentwicklung malt sie auf Karten, und die IT-Abteilung sorgt dafür, dass das Ganze auch tatsächlich im Browser lädt. Heraus kommt eine bunte Mischung aus Punkten, Texten und Links, die sogar den Eindruck erweckt, Ahlen sei eine Weltmetropole voller Hotspots.

Besonders charmant: Die Wahlgebietseinteilung und Wahllokale sind ebenfalls als Karte abrufbar. So weiß man jetzt endlich schon Wochen vorher, dass man wieder in die Aula der Gesamtschule darf, um dort zwischen Turnmatte und Schautafel sein Kreuz zu machen.

Bürgerservice 2.0

Offiziell dient das Ganze der Stärkung des Bürgerservices und dem wachsenden Bedürfnis nach Transparenz. Inoffiziell ist es aber auch eine kleine Sensation: Endlich kann man alles auf einen Blick sehen – von Bebauungsplänen bis hin zu Sportangeboten. Ahlen ist digitaler geworden, ohne gleich eine App namens „AHL-Connect“ zu erfinden, die sowieso nie einer installiert.

Doch die Stadt bleibt bescheiden: Alles dient nur zur allgemeinen Orientierung. Wer glaubt, mit einem Klick rechtsverbindliche Auskünfte zu bekommen, irrt. Denn zwischen bunten Karten und amtlichen Dokumenten liegt immer noch die heilige Halle der Verwaltung.

Ahlen auf der Weltkarte

Mit „Entdecke Ahlen“ hebt sich die Stadt endgültig auf das nächste Level. Während andere Kommunen noch an der Online-Terminbuchung für den Pass scheitern, kann man in Ahlen bereits das Kanalkataster durchklicken. Das ist ungefähr so sexy wie ein Puzzle ohne Bild – aber immerhin: Es funktioniert.

Und wer weiß? Vielleicht entdecken die Bürgerinnen und Bürger auf der Karte ja Dinge, die sie noch nie gesehen haben – wie einen freien Parkplatz, ein unbekanntes Denkmal oder sogar den digitalen Glanz der eigenen Heimat.

Ahlen entdecken: Jetzt nicht nur im Regen auf dem Marktplatz, sondern auch in der Cloud.