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Ewig leben, ewig regieren: Geheime Pläne aus dem Reich der Unsterblichen

Breaking News aus dem Paralleluniversum der Mächtigen: Es gibt geheime Tonaufnahmen eines Gesprächs zwischen den großen Drachen- und Bärenführern dieser Welt. Man hätte annehmen können, sie sprechen über Ölpreise, Raketenreichweiten oder zumindest über den besten Samowar. Aber nein: Thema war nichts Geringeres als die Unsterblichkeit. Ja, richtig gelesen – während normale Menschen sich fragen, ob sie mit 70 überhaupt noch die Treppe hochkommen, planen andere schon die eigene Wiederauferstehung per Organspende-Kettenbrief.

Ewig leben, ewig regieren: Geheime Pläne aus dem Reich der Unsterblichen

Der Dialog liest sich wie ein Bewerbungsgespräch für die nächste Staffel von „Highlander“: „Früher lebten die Leute kaum bis 70. Heutzutage ist man mit 70 noch ein Kind“, schwärmt der eine. Das ist vor allem für alle 69-Jährigen eine super Nachricht: Herzlichen Glückwunsch, Sie sind quasi Vorschulkinder, bitte ab morgen in den Kindergarten!

Der andere setzt noch einen drauf: Mit Biotechnologie könne man Organe einfach tauschen wie Batterien im Gameboy. Niere leer? Zack, neue rein. Herz ausgelutscht? Einfach wechseln wie bei der Kaffeemaschine. Demnächst vielleicht im Abo: „Netflix für Organe – monatlich kündbar, außer Ihre Leber gibt vorher auf.“

Und dann die große Vision: „Die Menschen werden immer jünger und können sogar Unsterblichkeit erlangen.“ Ja klar. Während die Welt an Klima, Kriegen und katastrophalen TikTok-Challenges zugrunde geht, sitzen die beiden in Peking und planen, wie sie noch 150 Jahre lang Konferenzen überstehen können. Wahrscheinlich inklusive Bonusmeilenprogramm: Wer 100 wird, kriegt ein Gratis-Upgrade zum Cyborg.

Die 150-Jahre-Prognose ist natürlich ein Highlight. Man stelle sich das vor: Politiker, die schon jetzt 30 Jahre lang ihre Macht nicht loslassen wollen, könnten dann noch weitere 120 Jahre dranhängen. Demokratie im Dauerloop, Opposition auf Lebenszeit in der Warteschleife. Und Wahlplakate mit dem Slogan: „Erfahrung zählt – seit 1843!“

Nebenbei lief übrigens eine Militärparade, weil man solche Gespräche ja nicht einfach bei Kaffee und Kuchen abhält. Nein, während Panzer vorbeirumpeln und Raketen gen Himmel zeigen, philosophiert man über ewiges Leben. Wahrscheinlich dachten sich die Soldaten: „Toll, wir marschieren uns die Beine krumm, und die da oben planen, wie sie ewig durchregieren können.“

Als Sahnehäubchen war auch der nordkoreanische Diktator dabei. Man fragt sich, ob er in die Diskussion eingestiegen ist: „Unsterblichkeit? Klar, bei mir ist das längst Standard. Steht im Parteiprogramm zwischen Reisanbau und Raketenstarts.“

Die Tonpanne selbst ist fast schon das Satirestück in Reinform. Geheimnisse über Unsterblichkeit, versehentlich aufgenommen und sofort online – das klingt weniger nach Supermacht, mehr nach Omas WhatsApp-Sprachnachricht, die versehentlich in der Familiengruppe landet: „Hallo, ich bin’s, ich wollte nur sagen, ich werde jetzt 150!“

Fazit: Während normale Sterbliche nach einem Feierabendbier darüber nachdenken, wie man den nächsten Montag überlebt, planen andere schon, wie man sich per Organrecycling ewig über Wasser hält. Vielleicht klappt’s ja wirklich. Aber dann bitte mit der Auflage: Jeder Unsterbliche muss einmal im Jahr seinen Personalausweis im Bürgerbüro verlängern – das wäre dann die wahre Strafe der Ewigkeit.