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Wenn der Kriegsminister mal kurz Frischluft braucht

Drama über den Wolken! Der selbsternannte „Kriegsminister“ der Vereinigten Staaten – eine Jobbezeichnung, die klingt wie aus einem schlechten Marvel-Film – musste seinen Heimflug unterbrechen. Der Grund: Ein Riss in der Flugzeugscheibe. Ja, genau. Kein Raketenangriff, keine feindliche Drohne – sondern ein banaler Glasschaden. Die Realität hat mal wieder bewiesen: Der gefährlichste Gegner ist nicht Russland oder China, sondern ein schlecht gelaunter Fensterrahmen in 10.000 Metern Höhe.

Wenn der Kriegsminister mal kurz Frischluft braucht

Das Flugzeug, mit dem der oberste Kriegstreiber Amerikas nach Washington zurückfliegen wollte, musste notlanden. Und zwar – ganz klassisch – in Großbritannien. Natürlich, wo sonst? Wenn man schon irgendwo notlanden muss, dann bitte bei den alten Freunden, die einem seit Jahrhunderten Tee und moralische Unterstützung servieren.

Der Sprecher des Pentagon verkündete auf der Plattform X (früher bekannt als Twitter, heute bekannt als digitaler Pranger):
„Alles unter Kontrolle, nur ein kleiner Riss in der Scheibe.“
Kleiner Riss? In einem Militärjet, der wahrscheinlich mehr kostet als die Bruttojahresleistung von Liechtenstein? Das klingt ungefähr so beruhigend wie „nur ein bisschen Rauch“ in einer Atomzentrale.

Der Minister selbst meldete sich ebenfalls via X zu Wort und schrieb lakonisch:
„Alles gut. Gott sei Dank.“
Klar. Wenn du gerade als Kriegsminister mit einem kaputten Fenster in der Stratosphäre sitzt, hilft natürlich göttlicher Beistand. Vielleicht hat er in dem Moment kurz überlegt, ob man nicht lieber ein paar Milliarden aus dem Verteidigungsetat in Flugzeugwartung statt in neue Bomben stecken sollte – aber dann kam bestimmt wieder Funkkontakt, und die Eingebung war dahin.

Dabei war er erst in Brüssel – beim Treffen der NATO-Verteidigungsminister. Dort, wo man regelmäßig diskutiert, wie man die Welt sicherer machen kann, während draußen schon wieder irgendwo etwas in Flammen steht. Ironisch, dass die größte Bedrohung für den „Kriegsminister“ am Ende eine spröde Plexiglasscheibe war.

Natürlich betonte das Pentagon, dass alle Insassen wohlauf seien. Was sie nicht sagten: wie viele von ihnen nach der Landung ihr Smartphone gezückt und „Wie lange hält Flugzeugscheibe Riss??“ gegoogelt haben.

Man kann sich die Szene vorstellen:
Der Pilot ruft ruhig durch die Sprechanlage: „Ladies and Gentlemen, wir haben ein kleines technisches Problem.“
Im Hintergrund: das Knacken der Scheibe, während jemand panisch in der Bordküche betet, dass wenigstens der Kaffee weiterläuft.

Die Maschine landete sicher – britische Präzision trifft amerikanisches Drama. Und natürlich feierte man den Vorfall in Washington als Beweis für die Professionalität des Militärs. Schließlich haben sie erfolgreich gegen einen Feind gewonnen, der keinen Namen trägt: den Riss des Bösen.

Und so flog der mächtigste Mann des Pentagon nach einer kurzen Teepause wieder gen Heimat – dem nächsten NATO-Gipfel entgegen, vermutlich in einem Flugzeug mit extra dicker Scheibe.
Denn wenn die Geschichte eines lehrt, dann das: Die größte Bedrohung für den Weltfrieden ist nicht die Menschheit. Es ist der Wartungsplan.